TADEUSZ WOJNARSKI - GALERIE - GALERIA - GALERY
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Papierplastik
Autor: Tadeusz Wojnarski jun.
Die Herstellung von Papierplastiken erlernte Tadeusz Wojnarski von seinem Bruder Janusz bereits in Spanien. Janusz Wojnarski siedelte 1957 von Warschau nach Madrid um und versuchte hier sein Glück. Nach dem 2. Weltkrieg studierte er in Warschau an der Kunstgewerbeakademie. In Polen hatte sich bereits vor dem Krieg eine eigene Schule in der Technik der Papierplastik entwickelt. Mein Vater lernte von seinem sehr talentierten Bruder diese Technik. Die Papierplastik wurde für ihn in den Anfängen in der Schweiz zu seiner Erwerbsbeschäftigung. Aber er nutzte diese Technik auch privat. Er stellte Schmuck für den Weihnachtsbaum her,
Józef Piłsudski. Dieses kleine Portrait in Papier belegt die aussergewöhnliche Fertigkeit des Künstlers in dieser Technik.
Polnischer Adler, Papierplastik. Seit ca. 1970/75 wurde diese Papierplastike an polnischen Festen als Bühnenschmuck verwendet. Sie ist verschollen, vermutlich entsorgt.
Polnischer Adler. Skizze zur Papierplastik links.
Schaukasten des Künstlers an der Seebachersrasse 14 in Zürich-Seebach (1969 bis 1979). Die Papierplastik ist verloren.
Tadeusz Wojnarski arbeitete 1959 bis 1965 beim Migros Genossenschaftsbund Zürich. Von diesen Arbeiten ist leider fast nichts erhalten geblieben. Aber er hat vieles davon selber fotografisch dokumentiert.
Siehe dazu die speszielle Seite Arbeiten für die Migros
Hier die wenigen Auftagsabreiten der Migros:
Sonne, Papierplastik, ca. 20 cm im Durchmesser
Ich erinnere mich, dass mein Vater zwar mit viel Begeisterung die Entwürfe zu den Papierplastiken machte und deren Produktion tatkräftig leitete, aber zuwischen ihm und seinem Vorgesetzten, einem Herrn Isler, gab es zunehmend Differenzen.
1965 machte sich ein Arbeitskollege der Migros, ein Herr Kundert, selbstständig und gründete eine eigene Dekorationsfirma. So verliess mein Vater die Migros und wechselte zu ihm. Er bekam einen gebrauchten Opel zur Verfügung, welchen er auch privat nutzen konnte. Aber auch hier wurde er nicht glücklich.
Als er 1967 auch Herrn Kundert verliess und in der Stadt Zürich eine Anstellung als Zeichnungslehrer bei der Volksschule fand, da blühte er richtig auf. Das spürte ich zu Hause sehr stark.
Diese Seite wird noch mit weiteren Arbeiten aus der Migros und anderen ergänzt, die sich im Familienarchiv befinden.
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